Bei der Installation eines Erdgasgenerators muss die Sicherheit Priorität haben. Eine Sicherheitsmaßnahme besteht darin, den Generator niemals im Inneren des Hauses zu installieren; dazu gehören Keller, Garagen und Schuppen, unabhängig davon, wie gut belüftet sie erscheinen mögen. Während des Betriebs kann der Generator eine geringe Menge Erdgas freisetzen, und wenn sich dieses in Innenräumen ansammelt, besteht Brand- und Explosionsgefahr. Zudem erzeugt der Generator Kohlenmonoxid, ein gefährliches Gas. Es ist farblos, geruchlos und kann bei Einatmung schädlich sein.
Ihre beste Option ist ein Außenbereich mit guter Luftzirkulation. Stellen Sie sicher, dass der Generator mindestens 3 Meter von Haus und anderen Gebäuden entfernt aufgestellt wird. Achten Sie auch darauf, überwucherte Sträucher und brennbare Rückstände wie Blätter zu meiden, die Feuer fangen könnten. Vermeiden Sie die Aufstellung des Generators in der Nähe offener Fenster, Türen oder anderer Zugangspunkte zum Haus, damit das Kohlenmonoxidabgas nicht ins Innere gelangen kann. Vermeiden Sie auch niedrig gelegene Stellen; Erdgas ist leichter als Luft und wird weggeblasen, kann sich jedoch bei windstiller Wetterlage in tiefen Bereichen ansammeln. Eine ebene und flache Unterlage ist außerdem ideal, um ein Umkippen des Generators während des Betriebs zu verhindern.
Da Gaslecks bei einem Erdgasmotor eine erhebliche Gefahr darstellen, müssen Sie diese regelmäßig berücksichtigen. Prüfen Sie jedes Mal vor dem Start des Generators einige Minuten lang die Gasleitungen und -anschlüsse. Überprüfen Sie zunächst, ob alle Schläuche und Rohre in gutem Zustand sind, ohne Risse, Spalten oder Anzeichen von Verschleiß. Wenn ein Schlauch alt oder beschädigt erscheint, ersetzen Sie ihn sofort. Versuchen Sie nicht, ihn zu flicken, da dies unsicher sein kann.
Zum Prüfen auf Lecks können Sie eine Mischung aus Seife und Wasser verwenden. Geben Sie etwas Wasser und einige Tropfen Spülmittel in eine Sprühflasche und sprühen Sie die Mischung auf die Gasverbindungen und Schläuche. Schalten Sie dann das Gas ein (ohne den Generator zu starten) und beobachten Sie, ob Blasen entstehen. Wenn sich Blasen bilden, liegt ein Gasleck vor. Schalten Sie das Gas aus, beheben Sie lose Verbindungen und testen Sie den Bereich erneut. Wenn das Leck nicht behoben werden kann, verwenden Sie den Generator nicht und rufen Sie einen Installateur. Wenn Sie faulige Eier riechen, sollten Sie das Gas ebenfalls abschalten und den Bereich verlassen. Prüfen Sie auf Gaslecks, sobald es sicher ist.
Die Sicherheit und Pflege des Generators sind gewährleistet, wenn die vorgeschriebenen Schritte für das Starten und Abschalten des mit Erdgas betriebenen Generators befolgt werden. Zum Starten stellen Sie zunächst sicher, dass das Gas geöffnet ist, jedoch nicht vollständig – nur ein geringer Gasstrom sollte fließen. Das Gas muss zuerst zugeführt werden. Danach müssen alle Schalter überprüft und in die „Aus“-Position gebracht werden, bevor etwas an den Generator angeschlossen wird. Als Nächstes wird das Kraftstoffventil auf „Ein“ gestellt und die Zündung auf „Start“; dabei dürfen mehrere Minuten lang keine Geräte oder Werkzeuge angeschlossen werden. Wenn zu viele Geräte gleichzeitig angeschlossen werden, kann dies dazu führen, dass der Generator überhitzt, eine Sicherheitsschaltung auslöst oder Ihre Geräte beschädigt werden.
Wenn Sie bereit sind, alles herunterzufahren, trennen Sie zuerst alle Werkzeuge und Geräte vom Generator. Danach lassen Sie den Generator fünf Minuten lang im Leerlauf ohne Last laufen. Dies hilft dabei, ihn abzukühlen, was sich positiv auf den Motor auswirkt. Schalten Sie danach das Benzinhahnventil auf „aus“ und warten Sie, bis der Generator vollständig abgestellt ist. Sobald der Generator ausgeschaltet ist, können Sie die Hauptgaszufuhr abschalten. Stellen Sie niemals den Generator dadurch ab, dass Sie an der Gaspipeline ziehen oder die Gaszufuhr unterbrechen. Dies kann den Motor schwer beschädigen und zudem eine Ansammlung von Gas verursachen, was äußerst gefährlich ist.
Die Sauberhaltung und ordnungsgemäße Wartung eines Erdgasgenerators trägt dazu bei, die Lebensdauer der Maschine zu verlängern. Ein weiterer Sicherheitsschritt macht den Betrieb und die Nutzung des Generators deutlich sicherer. Nach der Benutzung kann das äußere Gehäuse des Generators mit einem Tuch abgewischt werden, um angesammelten Schmutz, Staub und Ablagerungen zu entfernen. Bei einer Verschüttung ist die Entfernung von Benzin und Öl vorrangig, da Ölbrennen leicht zu Bränden führen kann und brennbare Gase sowie Dämpfe explosionsfähig sind. Nach einigen Wochen, beziehungsweise häufiger bei starker Inanspruchnahme des Generators, sollte der Luftfilter überprüft werden. Ist dieser verschmutzt, muss er ausgetauscht werden. Ein verstopfter Luftfilter beeinträchtigt die Effizienz des Generators und kann dazu führen, dass er überhitzt.
Wenn Sie Ihren Generator an das elektrische System Ihres Hauses anschließen, stecken Sie den Generator NICHT in eine Wandsteckdose. Dies ist eine gefährliche Praxis, die als Rückspeisung bekannt ist und Stromleitungsarbeiter elektrocutieren kann. Rückspeisung führt Strom ins Netz ein, wodurch das Netz gefährlich wird, und setzt auch den Benutzer des Generators einem Risiko aus. Verwenden Sie stattdessen einen Umschalterschalter (Transfer Switch), der es ermöglicht, das Haus sicher mit dem Generator zu versorgen. Auf diese Weise können Sie die wesentlichen Stromkreise mit Energie versorgen, ohne dass der Generator Strom ins öffentliche Netz zurückspeist. Wenn Sie kleine Geräte betreiben, können Sie diese direkt an den Generator anschließen oder ein verlängerungskabel für den Außenbereich verwenden. Kettenschalten Sie keine Verlängerungskabel, da dies dazu führen kann, dass die Kabel überhitzen.